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Die Provinz Caserta umfasst heutzutage die Gegend, die früher alleine als Kampanien bekannt war. Unter diesem Namen wurde bis zur Zeit der Vereinigung Italiens das Gebiet um Caserta und Capua herum bezeichnet. Diese vielfältige Gegend erstreckt sich von der Sandküste über das fruchtbare Flachland, welches seit der Antike bebaut ist, bis hin zu den Bergen: dem Gipfel des erloschenen Vulkans Roccamonfina und der Apenninkette auf der Nordseite, deren höchste Erhebung die imposanten Massive der Matese-Berge sind.

Ebenso wie die Landschaft, ist auch die Geschichte dieser Region vielfältig und komplex: in den Zentren von Santa Maria Capua Vetere, Teano und Sessa Aurunca sind bis heute Spuren aus der römischen und vorrömischen Zeit gut erhalten geblieben. Zeugnisse des Mittelalters sind hingegen Kathedralen und andere Gebäude, die über das gesamte Gebiet verteilt sind.

Das wahre Juwel der Gegend ist allerdings der imposante Königspalast von Caserta, der vom italienischen Architekten Vanvitelli entworfen wurde. Dieses kolossale Gebäude mit seinen imposanten Gärten ist vielleicht der italienische Palast, welcher der königlichen Residenz von Versailles am ähnlichsten ist. Die prächtige Bourbon-Residenz mit ihrem Park, die seit 1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, ist ein weltberühmtes Touristenziel als die letzte große Verwirklichung des italienischen Barockstils mit 1.200 Zimmern. Der Palast wurde von Ferdinando IV. König von Neapel als Jagdschloss ausgewählt. Seine Frau Maria Carolina kümmerte sich um die Dekorationen und die Ausstattung: sie stellte in Caserta eine wichtige Kunstgalerie und eine große Porzellansammlung aus.

Vielleicht ist der Park die wahre Perle, die die Reggia zu bieten hat: er ist 3 Kilometer lang und erstreckt sich über eine Fläche von etwa 120 Hektar. 6 Brunnen und Becken, mit zahlreichen Fischen, trennen den italienischen von dem englischen Garten: den ersten wollte Ferdinando IV. und den zweiten seine Frau. Der italienische Garten wurde für militärische Übungen in Form von Land- und Seeschlachten benutzt: in einem großen, extra zu diesem Zweck, künstlich angelegtem See schwammen seinerzeit für diese Übungen erbaute Schiffsmodelle. Der englische Garten hingegen wurde nach dem britischen Vorbild der damaligen Zeit angelegt, mit Außenbereichen, die echte Naturlandschaften (nach den Kanonen der Romantik) imitieren sollten.

Vor dem Bau des Königspalastes, existierte die Stadt nicht. Bis 1752 befand sich hier das kleine Dorf „La Torre“. Karl VII. König von Neapel kaufte es von einer Adelsfamilie. Der Name der Stadt stammt aus dem des alten Caserta, das später in Casertavecchia umbenannt wurde.
Dieses mittelalterliche Dorf liegt an den Hängen der Tifatini-Berge, 401 Meter über dem Meeresspiegel und 10 Kilometer von der Stadt Caserta entfernt.

Casertavecchia ist auf jeden Fall einen Besuch wert, nicht alleine wegen der Kathedrale, des Glockenturms, der Überreste des Schlosses und der malerischen Straßen, welche die vergangene Pracht des Dorfs erahnen lassen.

Pompeiexperience bietet Ihnen 3 verschiedene Touren, um das Beste von Caserta und Umgebung zu erleben, abhängig Ihrer Interessen und der Zeit, die Sie zur Verfügung haben. Wählen Sie gerne eine Tour oder kontaktieren Sie uns, um weitere Informationen anzufordern!

 

Tour 1 (halbtägig)
Besichtigung des Königspalastes und seines majestätischen Parks.

Tour 2 (halbtägig)
Besichtigung des mittelalterlichen Dorfes Casertavecchia.

Tour 3 (ganztägig)
Morgen: Besichtigung des Königspalastes und des Parks. Nachmittag: Besuch des mittelalterlichen Dorfes Casertavecchia.